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Pferd

Cranio Sacrale Therapie

Seminar 2-tägig für Tierphysiotherapeuten, Tierosteotherapeuten und Tierheilpraktiker

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Cranio-Sacrale-Therapie

2-Tages Seminar

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Der Ansatz der cranio-sacralen Therapie beruht auf der Annahme von Dr. W.G. Sutherland, dass alle Strukturen des Schädels selbst und die Strukturen, die damit in Verbindung stehen, in einer ständigen rhythmischen Bewegung sind, dem sogenannten primären Atemmechanismus (PAM). Dieser Rhythmus ist ungestört nur dann möglich,wenn die Knochenverbindungen des Schädels gegeneinander beweglich sind.

Sind sie fixiert, fehlt der nötige Bewegungsspielraum und es entwickelt sich eine pathologische Abweichung vomphysiologischen PAM. Diese Abweichung wiederum kann weit reichende negative Folgen für dengesamten Organismus haben. 

Wichtigste Voraussetzung für die kranio-sakrale Therapie wird damit das Erspüren des physiologischen PAM durch den Therapeuten sowie das Erkennen von Abweichungen. Erst wenn der Therapeut das "Sehen mit den Händen" erlernt hat, wird er auch behandeln können. In diesem Seminar erfahren die Grundlagen dieser Techniken in Theorie und der praktischen Anwendung.

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Begründet wird die Osteopathie in der Humanmedizin vom US­ amerikanischen Schulmediziner Dr. Andrew Taylor Still (1828 - 1917). Ein Schüler Stills, der Brite John Martin Littlejohn (1867- 1947), bringt die Osteopathie nach Europa. Als Dekan und Geschäftsführer leitet er die British School of Osteopathy in London. Dr.William G. Sutherland (1873- 1954), ein weiterer Schüler Stills, entwickelt die kraniale Osteopathie. Sutherland ist der Erste, der sich mit den Bewegungen und Strukturen des Schädels eingehend  beschäftigt und

daraus auf die Möglichkeiten einer Therapie in diesem Bereich schließt. Er entwickelt den Begriff des Primären Atemmechanismus (PAM). Ein Kollege Sutherlands, Sr.Harold Magoun (1898 - 1981), veröffentlicht 1951 eines der zentralen Werke zum Thema mit dem Titel Osteopathie in der Schädelsphäre. Das Konzept der kranialen Osteapathie überträgt John Upledger (1932- 2012) Anfang der 1980er-Jahre auf die Gesamtfunktion des Körpers und entwickelt so die Cranio-sacrale Osteopathie. Der erste Tierarzt in Europa, der die Osteopathie vom Humanbereich auf das Pferd überträgt ist der Franzose Dr. med. vet. Dominique Giniaux (1944- 2004). Nach Deutschland kommt die Pferdeosteopathie durch die Zusammenarbeit der deutschen Pferdephysiotherapeutin Beatrix Schulte-Wien und des belgischen Pferdeosteotherapeuten Pascal Evrard. Ende der 90er-Jahre gründen die beiden Therapeuten in Dülmen/Westfalen das Institut DIPO (Deutsches Institut für Pferde-Osteopathie), die erste und älteste Ausbildungsstätte für Pferdeosteopathie im deutschsprachigen Raum.

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Grundprinzipien der Osteopathie​

 

Dr. Andrew Taylor Still formulierte für die osteopathische Arbeit:

 

Der Körper ist eine Einheit, in der Anatomie (Grundstruktur) und Physiologie (Funktonalität) voneinander abhängig sind. Ein Organ oder Gelenk funktioniert also nur, wenn die Struktur intakt ist und umgekehrt kann die Struktur nur intakt bleiben, wenn die Funktion physiologisch abläuft.

 

Alle Körpersysteme (Knochen, Organe, etc.) bilden eine physiologische Einheit. Eine Störung im Kleinen zieht deshalb immer eine Störung im Großen nach sich.

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Nächster Termin:

19.-20.10.2024

Zeitlicher Rahmen:

2-Tages-Seminar

Samstag und Sonntag je 10 - 16 Uhr

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Kosten:

320,- € pro Wochenende

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Ort:

Lehrhof Johannesbergham 36 1/2, Geisenhausen

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weitere Termine: 

12. - 13. Juli 2025

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Anmeldeformulare im Downloadbereich

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